… traf man am Dienstag zu Gast bei Arnoldsweiler an. Zum ersten mal in der Saison konnte man mit der Stammsechs auftrumpfen, was sich direkt, gemessen am Endergebnis, für den GFC gelohnt hat: Mit einem 9:4-Sieg fuhren die Gürzenicher “Herren” und die Dame nach Hause.
Der Erfolg fing bereits mit der Aufstellung der Doppel an: Die Wahl Kai und Jörg als Topdoppel aufzustellen, ermöglichte es Johannes und Walter, als eingespieltes Team, als Doppel 3 zu melden, was keinesfalls eine “Degradierung” darstellt. Alex und Katja bildeten dann das mittlere Doppel, welches naturgemäß als erstes an den Tisch darf: Diese Berechnung erwies sich schon als lohnenswert: Alex und Katja konnten sich nicht durchsetzen, mussten die Sätze mit 6 bis 8 Punkten abgeben. Dieses 0:1-Defizit holten dann die anderen beiden Doppel wieder heraus, die sich beide sehr sicher mit 3:0 Sätzen je einen Punkt sicherten.
Das obere Paarkreuz war von Spannung nahezu vollgepumpt: Während Kai die letzten beiden Sätze seiner Partie bis in die Verlängerung zwang, nachdem er aus einem 1:0-Vorsrpung auf 1:1 gedämpft wurde, das Spiel aber leider dann doch im Vierten verlor, konnte Alex sich in den ersten zwei Sätzen nicht durchsetzten. Nach einem 0:2-Rückstand, konnte er dann aber doch noch auf 2:2 gleichziehen und sich im Entscheidungssatz mit 11:8 Punkten durchsetzen. Anschließend waren die Trikots beider Kontrahenten um einiges schwerer geworden, dank schneller Ballwechsel in einem spannenden Spiel.
Die Mitte schaute sich dann wieder etwas von oben ab: Jörg kam mit seinem Gegner absolut nicht klar und musste sein Einzel ohne Satzgewinn abgeben. Walter hingegen bot auch einen erstklassigen Tischtennissport zur Schau: Ebenso wie Alex musste er sich aus einer zugegeben knappen 0:2-Rücklage nach vorne kämpfen, um dann den “berüchtigten” fünften Satz mit 11:4 Punkten zu gewinnen. Lediglich der Spielstil in der Mitte war ein wenig different von dem im oberen Paarkreuz.
Das untere Paarkreuz, besetzt mit Katja und Johannes, hatte auch einen perfekten Abend: Zwar gaben beide jeweils einen Satz ab, konnten sich aber auch beide damit einen GFC-Punkt sichern. Katja’s Bilanz ist damit nach ihrem dritten Einsatz immer noch blütenrein und ohne Verlust. Aber auch Johannes wurde seiner Spielstärke wegen schon in höheren Mannschaften gelobt.
Der zweite Teil des Abends verlief bei Walter und Alex recht ähnlich wie der erste: Beide durften sich wieder dem fünften Satz erfreuen, mit dem Unterschied, dass Alex sich zwar aus einem 6:10-Rückstand auf einen 9:10-Rückstand hocharbeiten konnte, Walter sich aber wieder nur mit vier Gegenpunkten in den Punktgewinn “schob”. Kai und Jörg hatten indes auch wenig Probleme und erkämpften die zum Sieg fehlenden Punkte.
Am Ende des Abends steht, wie schon dem Titel zu entnehmen ist, eine geschlossene Mannschaftsleistung, die gezeigt hat, dass die Mannschaft durchaus konkurrenzfähig ist, wenngleich es auch zu früh ist, eine Aussage über die Möglichkeit des Aufsteigens zu treffen. Am Montag gegen den TV Düren gilt es dann, die Nase weiter vorn zu behalten, wobei dort auf Kai möglicherweise eine Doppelbelastung dank parallelem Jugendspiel warten wird.