Die fünfte Mannschaft ist ja bekannt dafür, die meisten gemeldeten Spieler zu halten – selten jedoch kamen in so kurzer Zeit schon so viele Spieler zum Einsatz.
In der ersten Rückrundenbegegnung musste man direkt auf das neue Brett 1 Marius Claußnitzer verzichten. Zwei bis fünf standen wie geplant am Tisch. Die „Alt-Herren-Riege“ war noch durch Krankheit geschwächt, sodass das Aufgebot hier mit Markus Behl (der zum Wochenbeginn bereits in der vierten ausgeholfen hatte) und Emre Topal komplettiert wurde. Das Ergebnis gegen den Tabellenzweiten Stetternich war mit 0:9 dafür etwas sehr deutlich. Lediglich vier Sätze konnten ergattert werden: Christian und Emre im Doppel, Klaus und Friedel im Doppel, Klaus im Einzel und Alex im Einzel. Gerade bei Alex hat die Konzentration und das Glück nicht mitgespielt: In den Sätzen 2 und 4 lag er jeweils 10:6 vorne und gab diese noch mit 10:12 ab – im vierten Satz wurde das Spiel sogar mit einem Kantenball entschieden.
Wesentlich besser stellte sich die Mannschaft am vergangenen Freitag gegen Mersch-Pattern dar: Marius war zwar wieder am Start, dafür fielen Klaus und Friedel aus. Emre stand auch wieder auf dem Tableau, hinzu kamen diesmal Peter Vogt und Ralf Bastin.
Der Start in die Partie war nicht zu verachten: Die beiden Youngster-Doppel punkteten, während Ralf und Peter nach vier Sätzen den ersten Punkt abgaben.
Oben konnten Marius und Alex relativ bodenständig die ersten Punkte einfahren, in der Mitte zitterte Christian den fünften Punkt nach Hause und Unten sicherte Emre den sechsten Punkt sehr souverän.
Zwischenstand: 6:3 zur „Halbzeit“. Doch dann war’s das mit dem Rückenwind. Marius konnte sich zwar noch gegen Wirz durchsetzen, aber Alex kämpfte (wie in Vergangenheit immer) gegen Sichtig und hatte es sichtbar schwer. Nach 0:2-Rückstand konnte er aber noch auf 2:2 verkürzen, um dann – auch wieder ganz knapp – mit 11:13 zu unterliegen.
Christian hatte gegen Kühnl auch kein wirkliches Rezept in petto – gab einen Satz sogar zu 1 ab, während Peter nach einem knappen Start auch mit seinem Latein am Ende war.
Emre startete gut in sein Einzel, konnte aber dann nur einen Teil seiner Leistung abrufen, und auch Ralf konnte seinem Gegner kein Paroli bieten.
Aus der gut ausgebauten Führung wurde so ein kleiner Rückstand von 7:8. Das Schlussdoppel Marius/Christian musste nun gegen Noppenroutinier und Erfahrung Wirz/Kühnl an den Tisch. Stellenweise etwas zittrig (wer mag’s den beiden verdenken, die ja auch schon seit 17:40 Uhr in der Halle waren), aber am Ende sehr überzeugend sicherten die beiden dann dem TTCG den achten Punkt und damit das Unentschieden. Dafür dass Mersch-Pattern im oberen Drittel der Tabelle mitspielt, hat sich die Mannschaft also immer noch achtbar geschlagen!