… war das Spektakel, was man den Zuschauern und Mitspielern in der heimischen GFC-Arena geboten hat! Die Änderung der Aufstellung hat sich ein weiteres Mal bezahlt gemacht, denn auch wenn der TV 1847 Düren diesmal mit einer besseren Besetzung als im Hinspiel an die Tische ging, so konnte die „neue Fünfte“ den zweiten Saisonsieg einfahren!
Die Fünfte ging diesmal mit kompletter Besetzung an den Tisch. Mittelmann Jörg hatte sich wieder erholt und konnte so, wenn auch ohne Training in den letzten Wochen, die Mannschaft wieder wie gewollt unterstützen. Man lag auch gut in der Zeit mit dem Anfangen, auch wenn Vereinschef Markus wieder drängte, um die Wiederholung einer Fernsehserie zu sehen, wo man D-Promis irgendwo in den Dschungel schickt. Dafür stand aber ein fixes Doppel, auch für die Zukunft wohl, fest: Markus und Friedel! Doppel Eins spielten diesmal Alex und René, und Doppel Drei wurde durch Klaus und Jörg gebildet. Keine so dumme Idee, wie sich herausstellte:
Alex/René konnten sich, auch wenn es im zweiten Satz zwischenzeitlich ganz knapp wurde, mit drei Sätzen deutlich durchsezten. Einen schwereren Start hatten Klaus/Jörg, die direkt im ersten Satz in die Verlängerung gingen, aber dennoch die Nase vorn behielten und dann mit drei Sätzen den Sack zu machten. Andersherum bei Markus/Friedel: Nach einer 10:12-Satzniederlage zum Auftakt konnten die beiden gegen Petrov/Liebert nicht mehr viel ausrichten, dennoch hatte man damit nach den Doppeln schon einmal eine ganz kleine 2:1-Führung aufgebaut.
In den Einzeln konnte Friedel dann auch wieder zeigen, welche Vorteile er gegenüber der jüngeren Generation hat: Ausdauer.
Auch wenn er schon zur Vierten wieder „abhauen“ wollte, weil er ja immer verliere, drehte er das Spiel gegen Tobias Liebert nach einem 2:0-Rückstand und holte so einen weiteren Punkt für den GFC. Gratulation Friedel! Das war echt Spitzenklasse!
Alex konnte Stevan Petrov, wie auch in den vergangenen Spielen als sicheren Punktelieferanten für seinen TTR-Wert und die GFC-Partie nutzen.
Nach drei Sätzen, wobei Satz zwei und drei jeweils mit 14:12 ausgingen, ging er als Gewinner vom Tisch. Irgendjemand meinte nur: „Da hast du aber terminiert. Respekt.“
In der Mitte brachte dann Markus Boving auch das Spiel seines Lebens zu Tisch. Gegen den deutlich jüngeren Egor Kiel, der bei der Kreisrangliste am Wochenende noch sehr gut abgeschnitten hatte, konnte Markus, wie Friedel, das Spiel nach einem 0:2-Rückstand noch erfolgreich drehen und nach Hause bringen. Die Anwesenden waren gar erstaunt, mit welcher Ruhe und Überlegtheit der „Chef“ seine Punkte holte.
Jörg musste allerdings die überragende Serie brechen: In vier extrem knappen Sätzen (10,-9,-9,-9) gegen Gerhard Kuckertz musste er den DTV’lern den nächsten Punkt übergeben.
Die „Basis“, also das untere Paarkreuz mit Klaus und René lieferte dann weitere zwei Punkte, die die Mannschaft auf eine ungewohnte nähe Richtung „Sieg“ brachten.
Der zweite Durchgang hatte es aber dann in sich. Friedel konnte gegen Petrov nur insgesamt 14 Punkte holen.
Dann das Duell Alex – Liebert, welches es schon oft genug gegeben hatte, und welches immer hart umkämpft war.
Diesmal behielt Tobias die Oberhand. Zwar hatte Alex mehrere Chancen zumindest einen Satz zu holen, aber die konnte er nicht nutzen, sodass auch dieses Spiel an den DTV ging.
Auch Markus tat sich gegen „Kucki“ schwer und musste in drei Sätzen seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren.
Die letzten notwendigen Punkte wurden dann von Jörg und Klaus eingefahren. In jeweils drei Sätzen konnten die beiden gewinnen und den Abend damit perfekt machen. Nur René war trotz des Sieges ein wenig niedergeschlagen. Zu gerne hätte er sein zweites Einzel auch noch absolviert.
Unterm Strich allerdings sieht es auf Basis der bislang gespielten Rückrundenpartien garnicht so schlecht für die Fünfte aus.
Als nächstes steht das Spiel gegen Weisweiler/Wenau III auf dem Plan, welches aufgrund der WM verlegt wurde, und vielleicht doch erst am 10.2. statt am 6.2. stattfindet, um der Belastung durch die am 5.2. stattfindende Pokalendrunde zu minimieren. Spannend wird es so oder so.