Am vorletzten Spieltag der Vorrunde fielen in der 4er-Kreisklasse die ersten Entscheidungen in Bezug auf die „sogenannte“ Herbstmeisterschaft.
Wenig überraschend kann man der vierten Mannschaft des SV Falke Bergrath (19:1 Punkte), die schon alle Spiele absolviert hat, zum ersten Platz nach der Hinrunde gratulieren. Der TTC Niederzier-Ellen II (17:1) kann zwar am letzten Spieltag zumindest punktetechnisch ausgleichen, dennoch entscheidet das bessere Spielverhältnis zugunsten der „Falken“. Die Rückrunde garantiert aber ein weiter auf Augenhöhe geführtes Duell der bisher ungeschlagenen Teams (in Bergrath spielte man 7:7 gegeneinander), denn wie Uli Hoeneß schon sagte: „Der Weihnachtsmann ist kein Osterhase!“
Auf den Plätzen drei und vier wird das Spitzenduo von den TTF Nörvenich/Eschweiler III (13:5) und dem TTC indeland Jülich V (11:7) verfolgt. Beide haben am letzten Spieltag lösbare Aufgaben vor sich, und so werden beide wohl ihre Plätze behaupten können. Aus Gürzenicher Sicht muss man die Tabellenplätze dieser vier Mannschaften anerkennen, da alle gegen die Sechste gewinnen konnten.
Der GFC VI (9:9) erreicht einen Spieltag vor der Winterpause den fünften Rang. Da der TV Arnoldsweiler V (8:10) wahrscheinlich in der kommenden Woche zu Hause gegen Jülich nicht gewinnen wird, kommt es zum direkten Duell gegen die TTF Koslar IV (7:11) um Rang 5. Koslar muss mindestens 8:5 gewinnen um den GFC hinter sich zu lassen, was laut SimTT (8:3) möglich scheint. Ob der TTC Mariaweiler IV (6:12) und die punktgleiche Mannschaft der TTF Kreuzau X das Mittelfeld der Liga komplettieren können, wird sich zeigen. Während Mariaweiler in Niederzier/Ellen eher schlechte Chancen hat, kann Kreuzau durch einen Sieg beim Ligaschlusslicht sehr wahrscheinlich die Lücke schließen.
Im Tabellenkeller scheinen sich nach der Hinrunde die Plätze schon gefestigt zu haben. Nach gutem Saisonstart wurden die TTF Lucherberg III (4:14) nach zuletzt sieben Niederlagen durchgereicht. Einzig Alemannia Lendersdorf II (0:16) war in der Hinrunde schwächer und rangiert auf dem elften Tabellenplatz. Nach neun deutlichen Niederlagen (mit einer Bilanz von 4:72 Spielen) ist die Chance auch in der Rückrunde sehr gering, die „Rote Laterne“ abgeben zu können.
Für die sechste Mannschaft ist der kommende Spieltag auf jeden Fall eine richtungsbestimmende Angelegenheit, da man in den ersten fünf Spielen der Rückrunde neben Kreuzau gegen Platz 1 bis 4 antreten muss. Ein leichtes Punktepolster wäre daher enorm wichtig. Erfreulich ist aber, dass unabhängig vom Ausgang des Spieles gegen Koslar das Hinrundenziel (Platz 7 oder besser) erreicht worden ist.