Wenn eine Mannschaft seit langer Zeit auf einen Punktgewinn wartet und dann im Schlussdoppel in der Verlängerung des 5. Satzes mit 12:14 daran vorbeischrammt, ist das schon dramatisch zu nennen.
Interessant schon das Bild bei der Begrüßung. Man konnte den Eindruck haben, Großväter ständen ihren Enkeln gegenüber, war doch der jüngste GFCler wohl noch mehr als doppelt so alt wie der Teamsenior des TV Huchem-Stammeln II.
Doch am Ende hätten um ein Haar die Jungspunde aus dem Norden alt ausgesehen. Denn nach Doppelsiegen von Baron/Hilgers und Vogt/Tilly hatte Andy Baron zwei souveräne Siege nachgelegt; auch Peter Vogt bewies in beiden Einzeln Nervenstärke – in den insgesamt neun Sätzen ging es dreimal erfolgreich in die Verlängerung. Egon Hilgers und Wilfried Grob konnten je einmal eine 2:1-Satzführung nicht in einen Sieg umwandeln und blieben diesmal wie Eugen Stuchlik ohne Einzelsieg. Dafür, dass es nicht wie in den ersten beiden Spielen 6:9 ausging, sorgte Karl Tilly.
Das Schlussdoppel hatte dann einen wechselhaften Verlauf: Baron/Hilgers verloren zwr den 1. Satz, gewannen dann aber 11:2. Doch ging es so nicht weiter, 8:11. Der vierte ging wieder ans GFC-Doppel – und wie eingangs geschildert wurde es dann richtig spannend. Leider ist nicht übermittelt, ob es auch Matchbälle zum 8:8 gab, aber ein 12:14 zum Ende spricht für sich. Nach dem 7:9 kann man nur sagen: Kopf hoch, die bisherigen Leistungen machen Mut!