Es ist mittlerweile schon über eine Woche her, dass die Bezirksmeisterschaften stattfanden.
Mit dabei waren zwei junge GFCler, nämlich Elisa Hermanns und Matthias Mees. Beide konnten durchaus gute Ergebnisse erzielen.
Matthias ging in der Schüler-B-Konkurrenz an den Start. Dabei startete er in der Gruppe vorerst nicht so glücklich und konnte gegen seinen Gegner vom 1.FC Köln keinen Satz gewinnen. Gegen die anderen beiden seiner Gegner (vom TV Geislar und dem TV 08 Lohmar) musste er allerdings dann nur noch einen Satz abgeben und stand ansonsten gut am Tisch. Mit seinem 2:1-Ergebnis wurde er nur aufgrund eines etwas schlechteren Satzverhältnisses Gruppenzweiter.
In der KO-Runde traf er dann auf Niklas Schröder vom TTC Unterbruch, gegen den er mit 6:11, 11:13 und 4:11 dann doch relativ deutlich unterlag. Hätte er den zweiten Satz gewonnen, hätte es jedoch eventuell anders ausgehen können.
Im Doppel wurde er mit Philipp Zimmermann vom TV 08 Lohmar (sein Gruppengegner) zusammen an den Tisch geschickt. Dort lief es dann auch relativ knapp und die beiden mussten den Tisch als Verlierer nach dem fünften Satz verlassen.
Matthias hat aber über den gesamten Tag verteilt eine sehr gut Leistung gezeigt und auch deutlich gemacht, dass er es noch weiter bringen könnte.
Für Elisa standen die Bezirksmeisterschaften unter einem ganz anderen Gesichtspunkt: Es war ihre letzte.
Zum letzten Mal stand sie nun in der Mädchen-Konkurrenz, bzw. überhaupt als „Jugendliche“ bei einem solchen Wettbewerb am Tisch. Ein „Dejá-vu“ war es dazu auch noch, weil ihre aller erste Bezirksmeisterschaft auch in Kerpen stattfand.
Gegen Tabea Pieters und Miriam Schäfer (Stolberg-Vicht und Schladern) ließ sie absolut nichts anbrennen und brachte beide Spiele „mit leichtigkeit“ in drei Sätzen nach Hause. Gegen Anne Jansen (Baesweiler), wusste sie von vorne herein, dass es nicht so einfach werden würde. Dies wurde mitunter ein sehr spannendes Spiel. Bereits der erste Satz ging in die Verlängerung, und leider mit 13:15 Punkten an Anne.
Die nächsten drei Sätze gingen mit jeweiles acht Punkten zuerst an Elisa, dann an Anne und dann wieder an Elisa. Der fünfte Satz sollte auch nicht so einfach daher gehen. Auch hier ging es in die Verlängerung, wo Elisa, mit zugegeben ein wenig viel Pech und ein paar Netzrollern, dann 10:12 unterlag.
Das konnte aber nichts daran ändern, dass sie die Gruppenphase auch als Gruppenzweite überstand.
In der KO-Runde traf sie dann auf eine weitere Baesweilerin, diesmal Stefanie Koß. Den ersten Satz konnte sie dort auch noch so gerade gewinnen (15:13) danach musste sie sich aber, jedes mal knapp, geschlagen geben (11:13, 7:11, 9:11). Womit sich der Traum der „Westdeutschen“ auch mal wieder erledigt hatte. Schade drum.
Im Doppel zusammen mit Edona Dauti(Bergneustadt) konnten sie sich zuerst gegen Julia Schmitz und Malin Scheen (beide Euskirchen) durchsetzen. Bis im zweiten Doppel dann wieder Baesweiler dazwischen kommen sollte. Das Spiel gegen Maike Aatz und Katharina Ziesen sollte relativ chaotisch werden mit einer ganzen Menge an Stoppbällen, die stellenweise nicht einmal einen Ballwechsel zuließen, und leider auch verloren gehen.
Trotzdem hat auch Elisa eine super Leistung abgeliefert, und man muss ihr zu Gute halten, dass sie in den Tagen vor der BM erst aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrt ist, und keine Möglichkeit nutzen konnte zu trainieren. Wäre das in diesem Falle anders gelaufen, so hätte sie es eventuell doch noch geschafft, wobei sie dann vielleicht auf „alte Bekannte“ und gute Freunde wie Marie Lünzer oder Helena Rohs getroffen wäre, wo auch die Emotionen ihren Teil zum Spielverlauf und -ergebnis beigetragen hätten.