Traditionell wird als Rahmenkonkurrenz der Vereinsmeisterschaft beim Classic-Turnier mit Brettchen, 21er-Sätzen und 38mm-Zelluloisbällen gespielt. In diesem Jahr fanden sich 14 Spieler ein, um im Doppel-KO-System um den Titel zu kämpfen. In das Finale der Hauptrunde zogen die beiden Rekordvereinsmeister in dieser Disziplin ein (je 6 Siege), Marc Schubert und Stefan Merx. Marc hatte es auf dem Weg dorthin schon mit Denis Krahe zu tun, der 2019 hinter Marc auf Platz 2 gelandet war (die Turniersieger und Finalgegner von Marc aus den letzten beiden Ausgaben waren leider nicht am Start), und musste im Halbfinale gegen Mario Otto sogar einen Satz abgeben.
Neben Mario hatte mit Michael Görres ein zweiter Spieler aus der 6. Mannschaft den Einzug ins Halbfinale der Hauptrunde geschafft, musste dann aber Stefan den Vortritt lassen, der somit ohne Satzverlust den Einzug ins Finale schaffte. Dort war er aber gegen Marc chancenlos und traf so in der Trostrunde auf Denis, der sich dort mit 4 Siegen durchgesetzt hatte. Zwischen Denis und Stefan ging es also nun darum, wer Marc noch einmal herausfordern darf und wer sich mit dem 3. Platz begnügen muss. Dis blieb nicht lange spannend, die Weichen waren frühzeitig für einen Denis-Sieg gestellt.
Aber auch im 2. Versuch behielt Marc die Nase vorn und sicherte sich mit dem 7. Titel die alleinige Rekordmeisterschaft.
Auch im Doppel standen sich Marc und Denis im Doppelfinale gegenüber, natürlich mit ihren jeweiligen Doppelpartnern – 2021 hatten beide noch gemeinsam triumphiert. Auch Stefan hatte bei zwei seiner drei Siege Marc an seiner Seite. Der vierte Mann im Spiel, Marcs diesjähriger Doppelpartner Konstantin Pauli, hat ebenfalls bereits zwei Doppel-Titel vorzuweisen.
Nachdem sich Denis und Stefan im Halbfinale gegen Florian Scheuer und Michael Görres sehr schwer getan hatten (beide Sätze nach Rückstand mit 2 Punkten Unterschied gewonnen), war es schon etwas überraschend, dass sie sich im 1. Satz durchsetzen konnten. Im 2. Satz drehte sich das Spiel deutlich, so das der 3. Satz die Entscheidung bringen musste. Marc und Konni führten hoch, hörten aber bei 9 Punkten überraschend auf zu punkten, als wollten sie den Seitenwechsel nicht herbeiführen wollen, so dass Denis und Stefan mit 10:9 in Führung gingen und diese nicht mehr hergaben.
Am „Brückenfreitag“ in der kommenden Woche steht mit dem Vierertischturnier eine weitere Rahmenkonkurrenz auf dem Programm.