Unser Weihnachtsprogramm ist mittlerweile sehr traditionell veranlagt: Ende November / Anfang Dezember findet die Weihnachtsfeier statt, kurz vor Jahres- und Trainingsende kommt dann das Weihnachtsturnier. In diesem Jahr müssen wir aber wohl über eine Titel-Änderung wegen „Political Correctness“ nachdenken. Vielleicht nennen wir es einfach „Wintersonnenwenden-Turnier“ oder so. Warum? Unser diesjähriger „Weihnachtsmeister“ hat mit Weihnachten eigentlich überhaupt nichts am Hut.
Doch zuerst zum Turnier:
Mit 27 Teilnehmern starteten wir dieses Jahr in das Weihnachtsturnier. Im Doppel-K.O.-System und mit den üblichen Vorgaben basierend auf den QTTR-Werten (oder einer Annäherung) des Dezembers.
Unter den Teilnehmern fast die komplette erste Mannschaft mit Denis, Dirk, Marc, Johannes und Matthias – aber auch die Spieler der anderen Mannschaften oder gar die „Mannschaftslosen“ wie Florian Scheuer oder Margret Steven waren im Teilnehmerfeld zu finden. So viel sei an dieser Stelle schon einmal gesagt: Keiner der bisher genannten Spieler(innen) hat sich die Weihnachtsmütze aufsetzen können.
Das obere viertel wurde mit Alex, Norman, Klaus, Christoph, Laura und Marco eher mit Spielern der unteren Mannschaften besetzt. Norman schien durch seinen 3-Punkte-Rückstand in jedem seiner ersten drei Spiele sehr beflügelt und wurde erst von Denis, gegen den er 4 Punkte Vorsprung bekam, gestoppt. Denis kam hingegen aus einem starken Viertel des Tableaus und musste hier erst an Nils (+8), Rainer (+1) und Marc (+1) vorbei. Wobei Marc vorher schon Matthias (-2) und Dirk (+-0) „aus dem Weg räumte“. Aus der oberen Hälfte bestritt Denis also das Finale der Hauptrunde.
Das untere Viertel war eher das „Jugend-Viertel“. Das Viertel-Finale bestritten Andy und Emre, wobei Emre sich trotz 4 Punkten Rückstand beweisen konnte. Und das obwohl Andy mit „illegalem“ Material spielte (zwei rote Beläge). Dafür bewies Andy sich im Vorfeld schon gegen die Noppen-Routiniers Konny und Markus Roeb. In beiden Spielen bekam er vier Punkte vor. Emre kegelelte in seinem Zweig Lukas (+4) und Jonas (+6) in die Trostrunde.
Emres Halbfinal-Gegner stammte logischerweise aus dem dritten Viertel. Hier setzten sich Marius und Volker durch, und bestritten das Viertelfinale auf Augenhöhe (+-0), sodass Volker dann im Anschluss auf Emre traf – ebenfalls ein Null-Punkte-Vorsprung-Spiel. Das Finale der Hauptrunde stand also fest: Denis gegen Emre (+3).
In der Trostrunde – die lediglich über zwei Sätze ging – gab es dann auch wieder den einen oder anderen unerwarteten Sieg: Laura (+3) gegen Alex, Rainer (+2) gegen Matthias, Markus L. (+3) gegen Peter oder Lukas (+5) gegen seinen Vater. Die Trostrunden Halbfinals wurden dann von Marco gegen Volker (+1) und Konny gegen Norman Pahl (+1) bestritten. Hier setzten sich Volker und Konny durch. Volker konnte auch mit einem Punkt Vorsprung den Sieg gegen Konny sicherstellen.
Dort traf er dann auf den Verlierer des Hauptrunden-Finals. In diesem Falle konnte sich Emre sicher durchsetzen und als „Sieger der Hauptrunde“ auf das letzte (oder vorletzte) Spiel des Abends warten. Denis sollte also gegen Volker spielen – wie viel Vorsprung es hier gegeben hätte, wurde schon gar nicht mehr notiert. Denn zu fortgeschrittener Stunde hatte sich unser Vorzeige-Schiedsrichter bereits verabschiedet und seinen sicheren dritten Platz billigend in Kauf genommen.
Das Finale des Abends wurde dementsprechend von Volker und Emre bestritten. Emre hatte bereits im Vorfeld schon gegen Volker gewonnen und sollte es auch dieses mal wieder tun – auch wenn die beiden über mehr als drei Sätze gespielt haben. Am Ende konnte also einer unserer engagiertesten und motiviertesten Spieler das Weihnachts.. ääh… Wintersonnenwendenturnier gewinnen.
Doppel-Konkurrenz
Im Vorfeld wurde bereits viel diskutiert über mögliche Arten des Doppels und ob überhaupt eine Doppel-Konkurrenz ausgetragen werden sollte. Nach Mehrheitsentscheid am Abend wurde also ganz traditionell das Doppel gespielt und die Paarungen dazu gelost. Damit es keine „Überflieger-Doppel“ geben konnte, wurde das Feld zweigeteilt nach QTTR. Insgesamt kamen wir, da einige Sportskamerad(inn)en nicht Doppel spielen wollten, auf 11 Paarungen und damit ein 16er K.O.-System.
Auch hier wurde deutlich, dass unsere Youngsters viel Potential haben! Im Halbfinale fand sich keine Paarung ohne einen Jugendspieler. So standen sich in der oberen Hälfte Denis/Nils mit Christoph/Dirk gegenüber, während unten Philip/Matthias gegen Florian/Marius spielten.
Alleine das erste Doppel war überaus sehenswert. Während Dirk zu Helene Fischer, AC/DC oder anderen musikalischen Untermalungen für die nötige Show sorgte und seine Gegner und Mitspieler zum Kopfschütteln brachte, ging die Partie in den fünften Satz. Die Eltern Heimerich begleiteten das Spektakel von der „Bande“ aus und jubelten, aber beiweitem nicht so laut wie Denis über den Finaleinzug. Philip und Matthias waren aber – um das Jugendwort des Jahres 2016 noch mit einzubauen – sehr fly und setzten der Erflogsstory von Denis und Nils im Finale ein Ende.
Fazit und Platzierungen
Am Ende hatten wir alle eine riesige Gaudi. Alle hatten Spaß und das Gesellige gehörte dann doch zum Hauptbestandteil des Abends.
Letzten Endes ergibt sich die folgende Platzierung:
Doppel:
3. Florian Scheuer / Marius Claußnitzer
3. Christoph Klünter / Dirk Schieren
2. Nils Heimerich / Denis Krahe
1. Philip Zilken / Matthias Mees
Einzel:
7. Andreas Hüffel
7. Christoph Klünter
5. Marco Piechaczek
5. Normal Pahl
4. Konny Pauli
3. Denis Krahe
2. Volker Rügen
1. Emre Topal