Mittendrin gelandet mit ausgeglichenem Punktekonto – und dennoch kann man mitnichten von einer Saison der knappen Spiele sprechen. Kein einziges Unentschieden, auch kein 9:7 – es kam also nicht ein einziges Schlussdoppel in die Wertung.
Und auch 6:9 hieß es nur zweimal; dies waren jeweils Achtungserfolge – einmal stark ersatzgeschwächt in Niederau, zum anderen (ebenso nicht in Stammbesetzung) in Arnoldsweiler, wo man gegen den hohen Favoriten nur hauchdünn am Unentschieden vorbeischrammte. In diesem Match war das Schlussdoppel für den GFC tatsächlich schon gewonnen – aber es kam dann doch nicht in die Wertung.
Es blieben auch die großen Überraschungen aus: Gegen die fünf Mannschaften, die in der Abschlusstabelle vor der zweiten landeten, gab es je zwei Niederlagen. Gegen die weiter hinten platzierten Teams gab es je zwei klare Siege – einzige Ausnahme: das bereits erwähnte 6.) in Niederau.
Bemerkenswert zudem, dass gleich 21 Spieler zum Einsatz kamen (Walter Breischs Anwesenheit gegen die ohne unteres Paarkreuz angetretenen Windener mitgerechnet). So erfreulich es auch ist, dass die Aushilfsbereitschaft stark ausgeprägt war (herzliches Dankeschön noch einmal an alle „Joker“!), so unschön war es natürlich, dass die Ersatzbeschaffung so häufig nötig war.
Nach längeren Ausfällen von Helmut Franz und Stefan Merx in der Hinrunde stellte sich auch zur Rückrunde keine Besserung ein, denn Sebastian Mohr rückte in die 1. Mannschaft hoch und das erhoffte Comeback von Michael Haase fand doch noch nicht statt.
Als positives Vorbild zeigte sich Konni Pauli, und nun kennen wir auch die Bedeutung seines Vornamen, denn nur er war konstant in allen Partien am Start.
Auch bei den Doppeln gab es immer Neues: Interessant, dass Rainer Fährmann in den beiden am häufigsten eingesetzten Doppelpaarungen beteiligt war – 7x mit Helmut Franz, 8x mit Konni Pauli, jeweils ziemlich erfolgreich.
Alle anderen mussten ihre Doppelpartner quasi ständig wechseln; das trug sicher mit dazu bei, dass die Doppelquote (30:36) etwas schlechter war als die Einzelquote (103:96)
Unter den gegebenen personellen Voraussetzungen hat sich die Mannschaft durchaus achtbar geschlagen. Alle Spieler konnten in ihrem angestammten Paarkreuz positiv (oder zumindest ausgeglichen) abschneiden; wär da nur nicht das häufige „Hochrücken“.
Welches Gesicht die Mannschaft in der kommenden Saison haben wird, wird sich in den nächsten Wochen klären – ein Platz im gesicherten Bereich der 1. Kreisklasse sollte aber auch in der Saison 2011/12 wieder machbar sein.