Große Trauer um Marc Schubert

Es ist unglaublich schwer, an dieser Stelle einen Nachruf zu schreiben, zu groß ist noch die Sprach- und Fassungslosigkeit über diesen schweren Verlust. In der vergangenen Woche ist unser langjähriges aktives Mitglied, Vorstandskollege und guter Freund Marc Schubert im Alter von nur 49 Jahren verstorben. Marc, dessen große Stärke im Tischtennis immer der Kampfgeist war, konnte diesen letzten großen Kampf gegen seine heimtückische Krankheit leider nicht gewinnen. Der Verein ist bestürzt und steht unter Schock. Marc wird bei uns eine sehr große Lücke hinterlassen.

Bereits in der Jugend war er in den späten 80er Jahren zu uns gestoßen, nachdem er zuvor einige Jahre beim GFC Fußball gespielt hatte. Der Wechsel zum Tischtennis hat sich für ihn gelohnt, schnell konnte er in höheren Klassen mithalten und wurde ein ausgezeichneter Teamplayer. Auch den Wechsel in den Herrenbereich schaffte er problemlos und spielte seit den 90er Jahren eigentlich immer konstant in der ersten oder zweiten Mannschaft des Vereins. Marc spielte Tischtennis vor allem mit viel „Köpfchen“ und dem schon erwähnten Kampfgeist. Gerne nahm er an Turnieren und Wettkämpfen teil, da er immer die Herausforderung suchte.

Auch abseits der Platten engagierte er sich bereits früh für den Verein und übernahm ehrenamtliche Aufgaben, in den letzten 15 Jahren sogar im geschäftsführenden Vorstand. Als Vereinskamerad und Vorstandskollege war er aufgrund seiner sehr menschlichen, aufrichtigen und sehr zuverlässigen Art ausgesprochen beliebt. Im Vorstand hatte er offiziell das Amt des Schriftführers, wobei sein Hauptaugenmerk eigentlich auf den geselligen Aktivitäten des Vereins lag: Bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern, Ausflügen, Trainingslagern und Sommerfesten war er stets mit großem Herzblut bei der Vorbereitung und der Durchführung mit dabei. Er feierte sehr gerne und darum war ihm auch der Zusammenhalt und die Kameradschaft im Verein unwahrscheinlich wichtig. Noch vor 2 Jahren organisierte er ein Freundschaftsspiel in der Nähe von Brüssel mit einem belgischen Verein, bei dem er die Kontakte hergestellt hatte. Aber nicht zuletzt auch diese Homepage wurde stark durch ihn geprägt, er schrieb Berichte, gestalte die Vereinschronik und auch die Fotogalerie.

Marc war über den Tischtennis-Sport hinaus ein sehr vielseitig interessierter Mensch, neben fast allen Sportarten interessierte er sich auch für gesellschaftlich/politische Themen, aber genauso für Musik, Kultur und Natur(schutz). Nicht zuletzt war er aber auch ein ausgesprochener Familienmensch, das Wohl seiner Liebsten stand für ihn über allem.       

Momentan ist es nur schwer vorstellbar, wie dieses Loch, das er bei uns hinterlässt, überhaupt wieder gefüllt werden kann. Unser tiefes Mitgefühl gilt jedoch vor allem seiner Freundin und der Familie.

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