Interessante Parallele zwischen den Siegern der Herren-A- und der Herren-B-Konkurrenz der diesjährigen Vereinsmeisterschaften. Im Jahr 2012 belegten beide in ihrer Klasse den 2. Rang, konnten aber 2013 jeweils nicht das Halbfinale erreichen. Und im Jahr 2010 waren beide schon einmal Vereinsmeister.
Aber der Reihe nach: Sehr unterschiedlich stellte sich die Beteiligung in den beiden Klassen dar.
Währen bei den A-Herren fast alles an Bord war, was Rang und Namen hatte (14 Teilnehmer), war das Feld in der B-Klasse bei nur 8 Spielern (darunter noch zwei, die nicht in einer Herren-Mannschaft gemeldet sind) doch sehr übersichtlich … also in der B-Klasse zunächst zwei Vierergruppen: Planmäßiger Verlauf in Gruppe 1 – René Schoenen und Jörg Robens setzten sich durch. Fast wäre auch in Gruppe 2 alles sortiert gewesen, hätte nicht Peter Vogt (der beide anderen Spiele verlor) zu Beginn gegen Fabian Ritter (der gegen dieselben Gegner zwei Siege einfuhr) gewonnen. Gruppensieger wurde so Klaus Mees. Die beiden Ersten überstanden die Halbfinals unbeschadet (wenn auch mit Satzverlusten), bevor schließlich René Schoenen vier Jahre nach seinem Titel in der Schüler-Klasse erstmals im Herren-Bereich triumphierte.
Bei den Herren A wurden eine Vierergruppe und zwei Fünfergruppen gebildet, aus denen jeweils zwei Spieler ausscheiden mussten. In Gruppe 1 gaben sich die Spieler der 1. Mannschaft (Schubert, Kerstan) keine Blöße; Markus Sliwinski aus der Dritten ließ – passend zur aktuellen Form – die „Zweite“ in Person von Stefan Merx und Jürgen Gerhards hinter sich. In Gruppe 2 schied überraschend Sebastian Mohr aus. Neben Denis Krahe kamen hier Christian Pingen und Matthias Mees weiter. Gruppe 3 hielt sich dann wieder an die Vorgaben des TTR-Werts, da hier Johannes Roeb und Rainer Fährmann den Weg ins Viertelfinale fanden.
In der KO-Runde mussten sich dann kurioserweise die drei Gruppensieger schon vor dem Finale verabschieden – und so standen sich im Endspiel schließlich die beiden Gruppenzweiten der Fünfergruppen gegenüber. Marc Schubert hatte dort dann schließlich gegen Christian Pingen in einem mehr oder weniger mitreißenden Finale die Nase vorn.
Erstmals seit 10 Jahren konnten in der B-Klasse nicht genügend Doppel für eine eigene Konurrenz gebildet werden, so dass hier „zusammengefasst“ werden musste. Mit einem Freilos und einem Sensationssieg gegen Krahe/Kerstan standen Gerhards/Pahl durchaus überraschend im Finale, wo sie auf Schubert/M.Mees trafen, die ebenfalls vorher nur ein Spiel zu bestreiten hatten und hier die eingespielte Kombi Pauli/Merx ausschalten konnten.
Im Endspiel machte Matthias Mees dann seinen ersten Titel im Herren-Bereich perfekt, und sein Partner Marc bereitete den Weg zum Wochenend-Triple aus Herren-A-Einzel-Titel, Herren-Doppel-Titel und dem souveränenen HSV-Klassenerhalt…
Die Fortsetzung der Vereinsmeisterschaften mit den Jugendklassen und der Classic-Konkurrenz folgt an den bekanntgegebenen Terminen.