Mit 14 Spielern in der A-Klasse und 12 in der B-Klasse (dazu 2 Nur-Doppel-Spieler) war die Hauptveranatltung der Vereinsmeisterschaften durchaus gut besucht. Erfreulich war am Ende dann auch, dass alle fünf Herren-Mannschaften Titelträger stellen konnten.
In vier Gruppen starteten die Herren A – und zwei Spieler der 3. Mannschaft sorgten für positive Überraschungen: Thomas „Toni“ Franz bereitete dem Topfavoriten Matthias Mees gleich Probleme, erst im 5. Satz konnte sich die klare Nr. 1 der Gürzenicher Rangliste durchsetzen.
Volker Rügen konnte gegen Mannschaftskameraden Rainer Fährmann einen 3:2-Sieg einfahren und zudem gegen Marc Schubert zwei Sätze holen. Und da Marc gegen Rainer unterlag, musste ein Spieler trotz 2:1-Bilanz ausscheiden – und es traf den Titelverteidiger! Marc hatte die schlechteste Satzbilanz.
Allerdings war für Volker (1:3 gegen Dirk Schieren) und Rainer (0:3 gegen Denis Krahe) dann im Viertelfinale Endstation. Für Matthias (3:1 gegen Stefan Merx) und Toni (3:1 gegen Johannes Roeb) ging es ins Halbfinale – und dann auch gleich weiter ins Finale (nur Dirk konnte im Halbfinale Matthias einen Satz abnehmen).
Matthias und Toni „kannten“ sich ja schon aus der Vorrunde. Diesmal aber wurde es nicht so spannend. Matthias konnte sich den Titel, den er 2015 gewonnen hatte, zurückholen.
Im Doppel hatten sich zunächst sechs Paarungen gefunden, so dass die übrigen beiden keine Wahl hatten, als miteinander anzutreten: Thomas Franz und Stefan Merx … Eine Weile später hatten die beiden Krahe/Schieren und Mees/Topal besiegt und standen im Finale dem Gespann aus Rainer Fährmann und Konstantin Pauli gegenüber. Auch diese Routiniers konnten den „Durchmarsch“ des Zufallsdoppels nicht stoppen – für beide war es der zweite Erfolg im Herren-A-Doppel: Thomas hatte 2009 mit Daniel Pingen diesen Titel geholt, Stefan 2013 mit Konstantin, der diesmal im Finale ja auf der anderen Seite stand.
Bei den Herren B, die aufgrund der weiblchen Beteiligung korrekterweise Erwachsenen-B-Klasse heißen sollte, kamen 8 der 12 Starter und damit auch alle Favoriten ins Viertelfinale.
Alle drei Gruppensieger zugen dann auch erwartungsgemäß ins Halbfinale ein: Christian Gilles, Walter Borchert und Klaus Mees – dazu Nils Heimerich, der im Junior-Duell Philip Zilken ausschaltete. Christian (gegen Nils) und Walter (gegen Klaus) sorgten mit ihren Halbfinalsiegen für eine Wiederholung des Endspiels von 2015 – auch der Sieger war derselbe: Christian Gilles. Wie Matthias in der „A“-Klasse holte er seinen Titel also zurück.
Da die beiden Einzelfinalisten im Doppel gemeinsam antraten, war ihr Finaleinzug nach einem Sieg gegen das Doppel mit dem größten Altersunterschied (Peter Vogt und Jonas Roeb) keine Überraschung. Dort trafen sie auf Laura Wulff und Nils Heimerich, die zuvor im inoffiziellen „Mixed“-Finale Katja Roeb und Klaus Mees ausgeschaltet hatten. Doch gegen die schon im Einzel erfolgreichen Favoriten konnten Laura und Nils dann auch nichts Entscheidendes mehr ausrichten.
Die Rahmenkonkurrenzen „Vierertisch“ und „Classic“ werden noch folgen. Wir hoffen dort auf ähnlich spannend verlaufende Wettbewerbe.