Die Berichte über die Jugend auf dieser Seite sind rar geworden seit wir wieder im Corona-Spielbetrieb sind. Dabei war der Spielbetrieb eigentlich ganz spannend zu verfolgen, sowohl am Tisch, als auch abseits des Tisches. Nach dem langen Corona-Winter und des damit verbundenen Lockdowns konnten wir vor den Sommerferien wieder in die Hallen und endlich wieder trainieren. Doch bereits beim Trainingslager in Grenzau zeigte sich: So ganz wie geplant, kann die Saison nicht starten. Durch einen vermehrt fußballbedingten Weggang mehrerer Jugendlicher mussten wir unsere erste Jungen-Mannschaft bereits vor Veröffentlichung der Spielpläne Ende August zurückziehen. Und das war erst der Anfang.
Bei den Kreismeisterschaften konnten ein paar Jugend-Spieler an den Start gehen. Besonders hervorzuheben sind hier Maurice Cürsgen, als Debütant auf einem solchen Turnier, der sich gut schlug aber sich leider kein Einzel sichern sollte, und Julian Koch, welcher sich sogar für die Jungen-13-Bezirksmeisterschaften qualifizierte. Auch Kilian Weber spielte eine gute Partie und wurde Dritter in der Jungen-15-B-Konkurrenz. Dann kam der erste Spieltag. Ein Großteil des Kaders war erkrankt, verletzt oder verhindert, sodass Luis Roeb bei den „großen“ Aushelfen musste. Dennoch konnte ein 7:3-Sieg errungen werden. Einen Tag später konnten die Schüler dann gegen Jülich mit einem Unentschieden die Tische verlassen. Bei den Schülern feierte Samy Ziegler seinen Auftakt – jedoch noch ohne Erfolg.
Für die Jungen-18-Mannschaft war es anschließend ein Auf- und Ab. Das vom Grillfest wegverlegte Spiel gegen Bergrath konnte nicht gespielt werden, weil kurzfristige Erkrankungen und Terminkonflikte den Mittwoch-Abend dann doch nicht ermöglichten. Gegen Mersch und Kreuzau war auch einfach nichts möglich, beide Spiele gingen mit 10:0 jeweils deutlich aus. Die anderen drei Spiele eher knapp mit 6:4 bzw. 7:3 an den TTCG. Aufwind brachte hier definitiv Neuzugang Frederick Ercken, welcher in beiden Teams die Personaldecke stärkte und auch an der Trainingsmoral des Ein oder Anderen positiv schraubte. Am Ende blickt die Jungen-Mannschaft auf drei Siege und drei Niederlagen – da der Sieg gegen Arnoldsweiler wegen des Rückzugs aus der Tabelle gestrichen wurde – und auf einen sechsten Platz in der Tabelle – ganz dicht hinter Bergrath, die punktgleich stehen aber im direkten Vergleich – durch das verschenkte Spiel – besser waren.
Bei den Schülern lief es ähnlich wellenförmig ab: Nach dem Unentschieden gegen das erste Jülicher Team, konnte die Mannschaft lediglich zweimal gegen Mersch-Pattern punkten. Im letzten Spiel sogar überaus deutlich mit 9:1 Punkten. Hier konnte Samy seinen ersten Meisterschaftssieg erreichen. Unterjährig kam auch noch Nils Kieven (Enkel des berühmt-berüchtigten Peter Kieven) mit in den Kader und hat gleich zwei mal in der Jülicher Nordhalle aufspielen dürfen – beide Male mit Coaching vom Opa, was bei allen Beteiligten zur Euphorie führte (Wer Peter kennt, weiß wieso…).
Die verlässlichsten Spieler in dieser Halbserie waren definitiv Julian und Tim, die bei fünf von sechs Spielen mitwirkten. Aber auch Kilian Weber und Maurice sind mit jeweils fünf Einsätzen gut mit dabei.
Für die Rückrunde wird es sicherlich noch einmal anders interessant, da Mersch und Kreuzau jeweils eine U18-Mannschaft in den Bezirk schicken, und sich die Staffel-Zusammensetzung damit etwas verschieben wird. Bei den Schülern kommen noch jeweils ein Team aus Merzenich und Kreuzau hinzu, sodass hier wieder halbwegs an einen Spielbetrieb zu denken ist. Auch unsere Newcomer trainieren fleißig weiter und werden versuchen ihr Potenzial in der Rückrunde noch weiter zu entfalten. Sofern dann auch die Terminabstimmung zwischen Jugendwart und Spielern besser läuft, wird auch die Personaldecke wieder ein bisschen fluffiger. Jetzt heißt es aber erst einmal Winter- und Trainingspause, bis es dann im Januar wieder an die Tische geht.