Für unsere Schüler standen am Wochenende gleich drei verschiedenartige Herausforderungen auf dem Terminplan. Am Freitag ging’s für die zweite Schüler um den Pokal, am Samstag traten Spieler der Ersten bei der Kreisrangliste in Jülich an, und am Sonntag durfte die Dritte in der heimischen Halle die Gegner aus Merzenich empfangen. Erfolgreich war man allerdings nicht so richtig.
Freitagabend fuhr die zweite Schüler mit Frederic, Marius und Manuel nach Jülich, um dort im Achtelfinale des Schüler-Kreisklassepokals anzutreten. Marco Piechaczek fuhr als „Betreuer“ mit und unterstütze die Mannschaft emotional. Trotzdem wollte es dort irgendwie nicht so laufen. Frederic legte zwar mit einem gar nich so schlechten ersten Satz mit 13:15 Punkten gegen Noah Gödde hin, danach wurde es aber deutlich klarer für den Jülicher.
Auch Manuel konnte sich nicht durchsetzen und musste mit einem knappen dritten Satz (12:10) seinem Gegner zum Punktgewinn gratulieren.
Anders Marius in seinem ersten Spiel: Nach einer gut ausgebauten 2:0-Satzführung kam mit einem 9:11 der verkürzende Satz von Jülich, was Marius aber nicht davon abhielt, im nächsten Satz den Sack zuzumachen und den ersten, und einzigen Punkt für die GFC-Auswahl zu sichern.
Das Doppel und Marius‘ zweites Einzel gingen beide mit einem 1:3-Satzergebnis aus, wobei bei beiden Spielen der dritte Satz mit 7 Gegenpunkten vom GFC gewonnen wurde.
Das bedeutet, dass der GFC im Schüler-Kreisklassepokal leider keine Mannschaft mehr vertreten hat. Vielleicht holt aber eine der anderen drei Mannschaften noch einen Pokal. Schließlich findet das Spektakel in der heimischen GFC-Arena statt.
Der Samstag war für Matthias, Andy und Christian als Spieler, Klaus als Betreuer sowie für Denis und Alex als Vertreter des Kreises auch wieder sehr indeländisch geprägt. Der TTC indeland Jülich richtete die Jugendrangliste des Kreises aus und so wurde an 18 Tischen eine Reihenfolge der antretenden Spieler ermittelt.
Maßgebend für den GFC ist hierbei die Schüler-A-Konkurrenz. Insgesamt starteten neben den drei GFC’lern noch 13 weitere Spieler aus den Vereinen des Kreises. Matthias und Andreas konnten sich in der Vorrangliste als Gruppenzweite durchsetzen und damit in die Zwischenrangliste einziehen. Christian hatte in seiner Gruppe wohl etwas mehr zu kämpfen und wurde mit 0:4 Spielen letzter seiner Gruppe, was ihn nicht davon abhielt seine beiden Kameraden weiter anzufeuern. In der Zwischenrangliste mussten jetzt nur noch wenige Spiele ausgetragen werden, da die Spiele aus der Vorrunde bereits mitgenommen wurden. Hier wurden Andreas und Matthias je dritter in ihrer Gruppe, was noch ausreichend war, um am Ende in der Endrangliste mitmischen zu dürfen.
Dort kam es dann schlußendlich zum GFC-internen Duell, wo Andreas nach einem 2:0-Rückstand auf Matthias das Spiel noch drehte und in fünf Sätzen gewann. Am Ende reichte es damit für Andreas zu Platz 5, Matthias bekleidete den sechsten Rang. Wenn nun noch die Quote stimmt, dürfen beide auf Bezirksebene ihr Glück versuchen.
Am Sonntag hieß es dann für die dritte Mannschaft noch „früh aufstehen“. Man erwartete Merzenich in der heimischen Halle, die aufgrund der niedrigen Außentemperaturen und einer offensichtlich nur schlecht funktionierenden Heizung, schon fast unspielbare Verhältnisse aufwies. Dennoch versuchte man sich an den Tischen ein wenig warm zu machen.
Die ersten gespielten Sätze sahen auch noch vielversprechend aus. Max und Fabian brachten sich mit zwei 11:9-Sätzen in Führung, kassierten dann einen Satz um mit dem nächsten den ersten Punkt zu holen. Charlie und Nick konnten auch den ersten Satz für sich entscheiden, bevor es enger wurde. Im zweiten Satz musste die Verlängerung entscheiden, bevor die nächsten beiden, und damit verbunden der erste Punkt, an Merzenich gingen.
Im Einzel sah es dann ähnlich aus. Ganz ganz viele Sätzen gingen extrem knapp aus. So manches Einzel ließ das Gefühl aufkommen, dass die GFC-Spieler, die leider zu oft hinten lagen, die Spiele noch hätten drehen können, doch dem war nicht so. Insgesamt gingen nur zwei Spiele in den fünften Satz, von denen Nick eines mit 2:11 Punkten im letzen Satz abgab und Charlie das andere mit 11:7 Punkten für sich entschied.
Unterm Strich gab es eine 2:8-Heimniederlage, einen sichtlich entnervten Hartmut Adriany (wegen eines speziellen Spielers) und ein paar durchgefrorene Jugendliche, die viel lieber in der großen Halle gespielt hätten, wo es doch angenehm wärmer gewesen wäre.