Nachdem unser traditionelles Sommerfest zuletzt dreimal in Folge auf dem Bauernhof Eckeberg in Birgel stattfand, hatten wir uns für dieses Jahr zur Abwechslung noch mal für einen anderen, aber ebenfalls altbekannten Veranstaltungsort entschieden. Das Fest fand am ersten Juli-Samstag am und um das ehemalige Sportheim unseres langjährigen Hauptvereins Gürzenicher FC (GFC), heute besser bekannt als „Haus für Gürzenich“ (HfG) an der Papiermühle, statt. Diese Location kann mittlerweile von jedermann für Feierlichkeiten gemietet werden, bevorzugt von den Vereinen, die Mitglied beim dafür gegründeten „HfG“ sind, wozu wir als TTC Gürzenich nach unserer Verselbstständigung im Jahr 2015 auch gehören.
Der Tag bot wie der gesamte bisherige Sommer 2016 kein reinrassiges Sommerwetter an. Dennoch konnten bis auf eine kurze Schauer fast alle Aktivitäten auf dem großen Vorplatz durchgeführt werden. Für die Spezialitäten vom Grill war an diesem Tag hauptsächlich Klaus verantwortlich, also Chefsache. Um die flüssige Verpflegung kümmerten sich den ganzen Nachmittag und Abend Alex und Denis, so dass sie zurecht in Anlehnung an die früheren „legendären“ Wirte des Sportheims nur noch mit „Udo und Michael“ angesprochen werden wollten … Ein besonderes Lob haben sich die beiden auf jeden Fall verdient, denn neben den Getränken kümmerten sie sich auch vorbildlich um die Technik für den zweiten Teil des Abends und hinterließen dem „Aufräumkommando“ am nächsten Morgen eine fast komplett wiederhergestellte Räumlichkeit.
Zunächst wurden aber draußen noch die üblichen Programmpunkte wie die Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft oder das obligatorische Bocciaturnier ausgerichtet. Während die älteren Jugendlichen sich auf dem naheliegenden Streetsoccer-Platz austobten, hatten wir für den jüngeren Nachwuchs erstmalig ein neues Highlight am Start, eine große Hüpfburg, die von den Kindern auch sehr gerne angenommen wurde.
Der Tag stand natürlich auf dem vorläufigen Höhepunkt der EM-Euphoriewelle im Zeichen des am Abend angesetzten Klassikers Deutschland – Italien um den Einzug ins Halbfinale. Viele Mitglieder hatten entsprechende Fan-Utensilien mitgebracht und auch der Innenraum des HfG war entsprechend schwarz-rot-gold geschmückt. So trieb nicht nur das später doch recht frische Wetter alle Anwesenden um kurz vor 21 Uhr nach drinnen, wo dann „im Rudel“ das Spiel auf einer Großleinwand (auch hier noch spezieller Dank an Alex) verfolgt werden konnte. Das Spiel war zwar – wie die gesamte EM – nicht gerade hochklassig, aber für Spannung war mit dem Höhepunkt des Elfmeterschießens mehr als gesorgt. Erleichtert und voller Jubel wurden nach dem Spiel noch einige Bierchen und Koteletts vernichtet und alle konnten zufrieden über den gelungenen Abend und ein schönes Fest den Heimweg antreten.
Fotos vom Tage sind hier in unserer Galerie zu finden (Danke auch hier noch mal an Alex!)