Im neuen Repertoire der Vereinsmeisterschaften findet sich seit einiger Zeit nun auch das ominöse Vierertisch-Turnier. Die beiden Riesen-Tische warteten bereits um 19:30 Uhr auf ihre Bezwinger – in diesem Jahr 12 an der Zahl. Groß und Klein lockte es, sodass die halbe Familie Roeb sich in der Teilnehmerliste findet: Johannes, Katja und Jonas, die damit dann auch ein Viertel des Teilnehmerfeldes ausmachten. Gespielt wurde ein möglichst unfaires System, bei dem die Spieler der beiden Sechser-Gruppen in der Vorrunde in wechselnden Doppeln gegeneinander Antragen. Die beiden Top-Gesetzten Spieler je Gruppe, also Matthias und Markus Sliwinski bzw. Johannes und Marc bestritten dabei allerdings kein Spiel miteinander. Nach sieben der möglichen Doppelpaarungen kamen die vier Spieler jeder Gruppe mit den meisten gewonnenen Spielen und der besten Punktedifferenz (da nur ein Satz gespielt wurde) in das Viertelfinale.
Hier ging es dann direkt ums Ganze: Im Viertelfinale bei einem Gewinnsatz traf Katja auf Matthias, Markus Behl auf Johannes, Marc auf Markus Sliwinski und Jonas auf Norman Pahl. Norman Steven, David Behl, Florian und Philip haben die Gruppenphase nicht überstanden – die Trauer hielt sich aber aufgrund der tropischen Temperaturen in der Halle eher in Grenzen.
Für die Halbfinalspiele wurden dann die Bedingungen noch etwas härter: Es wurde ein Gewinnsatz mehr gespielt. Die jeweils letztgenannten der oben beschriebenen Begegnungen setzten sich durch und durften so gegeneinander Antreten. Am Ende gab es schöne und spannende Ballwechsel, doch beide Spiele gingen Klar mit 2:0 aus, sodass die Finalpaarung Matthias Mees – Markus Sliwinski lautete. Während beide noch etwas um Luft rangen, fand die obligatorische Partie um Platz Drei zwischen Johannes und Norman P. statt. Johannes war sichtlich außer Puste und Norman nutzte jede Gelegenheit die Größe des Tisches zu seinen Gunsten zu nutzen, sodass dieser letztendlich den dritten Platz bekleidete.
Doch nun zum Finale: Markus setzte alles Menschenmögliche daran, Matthias von Links nach Rechts und umgekehrt zu jagen. Lange Ballwechsel, Atemberaubende Stunts (bei denen beinahe auch Markus zu Schaden gekommen wäre), bunte Special-Effects – wobei halt – nein, die nicht – zeichneten das Spiel aus. Am Ende konnte Markus doch nur einen der vier gespielten Sätze für sich entscheiden und musste Matthias dann zum Sieg gratulieren – doch die Revanche im nächsten Jahr ward schon angekündigt!
Damit holt Matthias sich das Triple. Nun bleibt es an den Routiniers sich am Freitag im Classic-Turnier zu behaupten um das Quartett zu verhindern.