Traditionell versammelte sich die GFC-Gemeinde im Rahmen der Vereinsmeisterschaft auch wieder zum Classic-Wettstreit mit Brettchen, kleinen Bällen und alter Zählweise.
Diesmal wurde allerdings – zur Vermeidung eines zu nächtlichen Endes – mit den Traditionen ein wenig gebrochen: Das „doppelte K.-o.-System“ wurde durch Gruppenspiele abgelöst, und in die alte Zählweise wurde im 3. Satz ein moderner Tie-Break (bis 11) eingebaut.
Dennoch sollte es einige Stunden dauern, ehe die Sieger in Einzel und Doppel feststanden.
Im Doppel hatte das Los Johannes Roeb und Dirk Schieren zusammengeführt, die beide noch keine ganz großen Classic-Erfolge auf der Visitenkarte hatten. Und auch diesmal standen sie recht früh und danach immer wieder mal kurz vor dem Aus, doch schließlich wurde das Finale erreicht, in dem Rainer Fährmann und Norman Pahl warteten.
Auch hier mussten Johannes und Dirk zittern, doch wieder erfolgreich: der Doppel-Titel war den beiden nicht mehr zu nehmen.
Im Einzel (22 Teilnehmer) gab es in den fünf Gruppen wenig Überraschungen. Schon hier fiel aber Christian Pingen positiv auf, der mit Sebastian Mohr einen Spieler der 1. Mannschaft hinter sich lassen konnte. Doch die erfolgreichen Classic-Spieler der letzten Jahre sollten noch auf ihn warten: Zunächst Michael Haase (Sieger 2003, Finalist 2007), dann Titelverteidiger Markus Roeb. Als beide ausgeschaltet waren, wartete die nächste Herausfoderung. Denn der zweite Finalist wurde zwischen Marc Schubert und Stefan Merx ermittelt – diese Paarung war in den Jahren 2008 bis 2010 jeweils das Finale; in zwei knappen Sätzen behielt Marc die Nase vorne.
Das Finale sollte dann nochmal ein dramatischer Höhepunkt werden, der ein größeres Publikum verdient gehabt hätte. Im ersten Satz legt Christian los wie die Feuerwehr und kann das 1:0 auch nach Hause bringen; im 2. Satz sah es lange nach der Entscheidung aus, bei 19:16 schien das Spiel ein baldiges Ende zu finden. Aber so einfach soll’s nicht sein … Marc, der zuvor schon mit „das war’s“ das Ende seiner Titelhoffnung kundtat, kam noch einmal zurück und siegte „irgendwo in den 20ern“.
Passend dazu ging auch der finale Tie-Break in die Verlängerung mit Matchbällen auf beiden Seiten. 14:12 stand am Ende auf dem virtuellen Zählgerät – und mit Christian Pingen steht nun ein neuer Name in der Siegerliste. Herzlichen Glückwunsch!
Alle Vereinmeister 2013 stehen jetzt fest und können hier eingesehen werden!