Nach der kurzen Spielpause über Karneval und trotz aller Virenwarnungen sind die Gürzenicher Mannschaften schon wieder voll im Einsatz: unsere Vierer-Mannschaften in der 2. bzw. 3. Kreisklasse, also TTC Gürzenich 3, 4, 5 und 6 haben dabei sogar jeweils schon wieder zwei Begegnungen bestritten:
Wie immer sehr erfolgreich dabei die Dritte: Zunächst ein klares 9:1 gegen die Falken aus Dürwiß. Konni war dabei (mit dem Schläger des Vereinsvorsitzenden – den eigenen hatte er zu Hause vergessen) wieder einmal mehr als ein Ersatzspieler. Eine Woche später gab es ein noch deutlicheres 10:0 beim VfL Langerwehe. Die Gastgeber stellten dabei allerdings 3 Ersatzspieler. In den verbleibenden 4 Spielen, bei 13 Punkten Vorsprung, sollte wohl nichts mehr passieren. Da viele Mannschaften Punkte liegen lassen, kann der Vorsprung vor Kreuzau V weiter ausgebaut werden. Unabhängig davon ist die Dritte nicht nur wegen der sportlichen Leistungen sehr zufrieden, sondern ist auch vom neuen Vierer-Spielsystem begeistert, für das von fast allen Mannschaften der Gruppe ein sehr positives Feedback kommt.
Ohne Niederlage in den beiden letzten Spielen blieb auch die 4. Herren-Mannschaft: Zunächst gab es einen 10:0 gegen Alem. Lendersdorf II. Besonders die sicheren Punkte vom Stammdoppel Klaus und Walter sind besonders hervor zu heben. Vielen Dank an Christian, der in der Vierten aufblühte und zwei wichtige Punkte im oberen Paarkreuz für den hohen Sieg beisteuerte. Zuhause gab es dann ein Unentschieden gegen TTC Wollersheim III, welches diesmal im Gegensatz zur Hinrunde in Bestbesetzung angetreten ist. Klaus und Walter blieben auch hier im Doppel ungeschlagen. In 14 Tagen folgt das Spiel gegen Tabelenführer TTF Kreuzau VI, die das Spitzenspiel gegen Obermaubach gewonnen haben. Die Vierte freut sich schon auf die Herausforderung.
Erfolgreich mit zweimal 8:2 kehrt auch die Fünfte stark nach Karneval zurück. Auch wenn die Gegner TTV Gey III und TV Arnoldsweiler III zum Tabellenkeller zählen, sind die 8 Punkte aus zwei Spielen sehr respektabel.
Nach zuletzt 3 Niederlagen am Stück, die letzte am vergangenen Freitag, unglücklich mit 4:6 in Gey, meldet sich auch die Sechste, etwas unerwartet, erfolgreich zurück. In einem spannenden Spiel konnte man den TTC Düren III mit 6:4 bezwingen. Von Anfang an hat die Mannschaft den Kampf angenommen und zum Schluss wurde die Truppe durch den letzten Punktgewinn durch Florian mit dem langersehnten Sieg belohnt!
Leider waren unsere beiden Sechser-Mannschaften, die jeweils einmal in der Kreisliga bzw. in der 1. Kreisklasse im Einsatz waren weniger erfolgreich. Gerade hier wäre der ein oder andere Punkt im Abstiegskampf, dem beide noch nicht ganz entkommen sind, doch so wichtig.
Nicht ganz unerwartet kam die Niederlage für unsere Erste, die immerhin den Tabellenführer aus Jülich als haushohen Favoriten zu Gast hatte, die dann auch mit der „vollen Kapelle“ mit einigen starken Jugendlichen (mit Jungen-NRW-Liga-Erfahrung) antraten, um nicht im Aufstiegsrennen einen Ausrutscher zu riskieren. Das 2:9 war dann auch ziemlich erwartungsgemäß nach zwei Ehrenpunkten durch den form- und kampfstarken Sebastian und überraschend durch „Stammersatz“ Markus R.. In weiteren Einzeln (sogar im oberen Paarkreuz) und Doppeln war man teilweise sehr „nah dran“, so dass man keinen Grund hatte, hinterher beim Feierabend-Bier allzu sehr enttäuscht zu sein.
Etwas enttäuschend war aber dann doch die 6:9-Niederlage der Zweiten beim Tabellennachbarn Falke Bergrath I. Hier war auf jeden Fall mehr drin, gerade auch weil Bergrath nicht mit der absoluten Bestbesetzung auflief. Die Niederlage hatte wohl zwei Hauptgründe: drei Doppelniederlagen (wovon mindestens zwei absolut vermeidbar waren) und die zwei nicht ganz unerwarteten Niederlagen im oberen Paarkreuz führten zu einem schnellen 0:5, was den Gürzenichern schon ein „bisschen den Zahn zog“ und man schon früh ein paar hängende Köpfe beobachten konnte. Der zweite Grund war, dass der Vereinsvorsitzende zum zweiten Mal innerhalb von 4 Tagen einen Schläger verleihen musste. Diesmal war Christian P. der vergessliche Unglücksrabe, der mit dem Leihgerät dann auch nicht besonders glücklich war. Dies hatte dann zur Folge, dass wir auch im unteren Paarkreuz das eigentlich vorhandene Übergewicht nicht ausspielen konnten. Bei halbwegs normalem Verlauf hätte man die Partie nie und nimmer verlieren müssen. Irgendwie ein gebrauchter Abend. Aber wie hört man häufiger von Fußballertrainern: kurz schütteln, Mund abputzen und mit frischem Mut (mit möglichst schlagkräftiger Truppe und am besten auch mit eigenen Schlägern!) in die wichtigen Spiele gehen.